Wenn man sich mit dem Quadrat auseinandersetzt, kommt man natürlich nicht an Josef Albers genialer Werkserie Hommage to the square vorbei. Ab 1950 bis zu seinem Tod 1976 produzierte er hunderte dieser Arbeiten, die auf immer demselben Grund-schema basierten: 3 oder 4 ineinandergeschach-telte Quadrate verschiedener Farben, die leicht nach unten versetzt sind. 1965 schrieb Albers über seine Serie: ‘They all are of different palettes, and, therefore, so to speak, of different climates. Choice of the colours used, as well as their order, is aimed at an interaction - influencing and changing each other forth and back. Thus, character and feeling alter from painting to painting without any additional ‘hand writing’ or, so-called, texture. Though the underlying symmetrical and quasi-concentric order of squares remains the same in all paintings – in proportion and placement – these same squares group or single themselves, connect and separate in many different ways.’
zit.: Tate Gallery, Gallery label, December 2012 http://www.tate.org.uk/art/artworks/albers-study-for-homage-to-the-square-t02312
Obwohl man beim Studium seiner Werke das Gefühl bekommen kann, das Thema Quadrat und Farbe sei nun ausreichen bearbeitet, gab es auch nach Albers und neben ihm zahlreiche Künstler, die sich ausführlich mit dem Quadrat beschäftigt haben: Sophie Taeuber-Arp, Ellsworth Kelly, Gerhardt Richter, Imi Knoebel, um nur einige zu nennen.
Unter diesen Vorzeichen wird es schwierig, etwas Eigenständiges mit dem Thema zu erschaffen. Ich versuche das mit meiner Serie Im Quadrat, in der ich Quadrate oder Quadrate mit Rechtecken miteinander kombiniere.